Heilung des inneren Kindes
Das aktuelle Zeitgeschehen rund um „Corona“ triggert bei vielen Menschen und aktiviert den Urschmerz von Isolation, Einsamkeit und Aussichtslosigkeit. Ängste entstehen oder werden verstärkt. Gerade jetzt ist jeder einzelne aufgefordert, sich bewusst mit seinem Leben auseinander zu setzen und alte Verletzungen in der Tiefe zu heilen. Die Methode von Inner Speech Revelations® macht das möglich und bringt einen direkten Zugang zum Unbewussten, um sich wieder mit seiner ureigensten Kraft und Essenz zu verbinden.
Lese hier den gesamten Artikel:
Artikel Jänner-Ausgabe von Mystikum-Magazin.
Was die Sprache des Unbewussten über dich verrät
Artikel Juli-Ausgabe Mystikum 2020.
Die innere Sprache bringt Erstaunliches ans Licht. Botschaften des Unbewussten lassen den inneren Zustand eines Sprechers sichtbar bzw. hörbar werden. Gedanken, Verhaltensmuster, Glaubenssätze und Selbstsabotage, ja sogar Lügen werden durch die verborgene Sprache offenbart.
Der Mensch kommuniziert durch Mimik, Gestik und der bewussten Sprache seine Meinung, Gefühle und Glaubenssätze mit der Umwelt. Doch sind diese Kommunikationsformen nicht die einzigen. Hätten Sie es für möglich gehalten, dass sich zeitgleich im stimmlichen Ausdruck immer auch das Unbewusste ergänzend zu Wort meldet?
Die Sprache der inneren Wahrheit
Das Unbewusste hat seine Kommunikation clever im stimmlichen Ausdruck eingebettet. Dabei benötigt es nicht einmal Silben und Konsonanten der bewussten (Vorwärts-)Sprache, um sich auszudrücken; selbst in diversen Lautäußerungen wie im Brabbeln von Babys, in Lauten von sprechbehinderten Menschen, im Lachen und Stottern usw. können Botschaften enthalten
sein. In der bewussten Sprache können wir die Worte mit Bedacht wählen, währenddessen die unbewusste Kommunikation immer spontan und parallel zum Geäußerten abläuft. Der Mensch kann keinen Einfluss auf seine innere Sprache nehmen, er kann sie nicht steuern oder
gar manipulieren. Die Botschaften des Unbewussten erschließen sich dem Hörer nicht sofort. Erst beim…
Hier geht´s weiter zum ganzen Artikel: Was die geheime Sprache des Unbewussten enthüllt – PDF
Was hat das mit mir zu tun?
Die Realität – Ein Spiegel unbewusster Prozesse.
Es ist doch spannend, wie wir Menschen es immer wieder schaffen, uns selber aus dem Weg zu gehen. Selbst wenn es zwickt und zwackt und man unglücklich im Job oder in der Partnerschaft ist, wird das geflissentlich ignoriert und „schöngeredet“. Oder man gibt lieber anderen Menschen und äußeren Umständen die Schuld an der eigenen Misere. Kaum jemand stellt sich die Frage, ob die aktuellen Probleme oder Schwierigkeiten etwas mit sich selbst zu tun haben könnten.
Wir umgehen das „Unangenehme“ meist eine ganze Weile sehr subtil, sodass es uns gar nicht auffällt. Manch einer fährt dafür zum Wellness, andere stürzen sich in übermäßige Arbeit oder extremes Sporteln, wieder andere greifen zu Kaffee, Alkohol, Medikamenten oder Drogen oder betäuben sich mit zu viel und ungesundem Essen.
All das und noch unzähliges mehr sind Beispiele für Strategien, die wir wählen, wenn wir unseren inneren Zustand nicht wahrnehmen wollen und lieber in der gewohnten Komfortzone bleiben.
Irgendwann kommt jedoch der Punkt, wo jegliches Leugnen der eigenen Verantwortung zwecklos ist und man gezwungen wird festzustellen, dass das Leben nicht rund läuft und man fragt sich:
Hat das vielleicht doch etwas mit mir zu tun?
Und weil man es vielleicht immer noch nicht ganz glauben mag, konsumiert man verschiedene Behandlungsmethoden, die auf jeden Fall nicht „weh tun“ und hofft auf schnelle Linderung oder Heilung.
Nach oft jahrelanger Selbst-Missachtung sollte dann die Lösung am liebsten schnell vollbracht werden und noch lieber ohne eigenes Zutun.
Meist wird im Außen nach Rat und Hilfe gesucht. Dabei wird jedoch völlig übersehen, dass es kein anderer besser wissen kann, als man selbst. Dieses Wissen ist in jedem Menschen allgegenwärtig im Unbewussten gespeichert.
Alles Erlebte, Gefühlte und Gedachte lebt im Unbewussten weiter und kreiert von dort unser Leben, ohne dass wir darauf Einfluss nehmen können.
Das bedeutet auch, nur weil wir nicht mehr an etwas denken oder uns erinnern, habe es keine Wirkung – das ist falsch! Alles Vergessene und Verdrängte steuert konkret unser Denken, Fühlen, Verhalten und selbstverständlich unsere Realität.
Wenn man sich also zum Beispiel mit Kopfschmerzen, Darmbeschwerden, Verspannungen, Ängsten oder depressiven Gefühlen, Problemen bei Trennung und Loslassen, Selbstzweifeln, immer wieder ungünstigen Partnerschaften, beruflichen oder finanziellen Problemen, Erleben von wiederkehrenden unangenehmen Situationen oder Mustern, Entscheidungsunfähigkeit, emotionalen Reaktionen usw. konfrontiert sieht, so gründet dies einzig in unseren eigenen unbewussten Prozessen.
Unbewusste Prozesse steuern unsere Realität
Die Wirkung des Unbewussten
Damit wir uns der Bedeutung der „Enthüllungen der inneren Sprache“ annähern können, wollen wir zuerst einen Blick auf das Unbewusste machen und welche grundlegende Bedeutung und Auswirkung es auf das Leben eines Menschen hat. Das Unbewusste beschreibt einen Teil der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht zugänglich ist, aber diesem zugrunde liegt. Man geht davon aus, dass unbewusste Prozesse den Menschen in seinem täglichen Denken, Fühlen und Handeln grundlegend beeinflussen.
Das Unbewusste, welches durch die tiefenpsychologische Arbeit von Siegmund Freud und Carl Gustaf Jung begründet wurde, enthält nicht nur Informationen, die dem Bewusstsein nicht zugänglich sind, sondern steuert außerdem auch Empfindungen und Körperfunktionen. Fast alle Abläufe des Organismus erfolgen unbewusst.
Der Mensch spürt weder etwas von der Informationsverarbeitung in den Milliarden Nervenzellen des Gehirns, noch nimmt er die vielfältigen, komplizierten Funktionen des autonomen Nervensystems, des Hormon- und des Immunsystems und der Organe wahr. Deshalb kennt der Mensch nur einen unendlich kleinen Teil von sich selbst.
Die Realität ist zu über neunzig Prozent von unbewussten Prozessen gestaltet
Unser bewusster Verstand regelt diese Funktionen und beschreibt sie mit sogenannten Archetypen und Metaphern. Diese Archetypen und Metaphern repräsentieren alle Aspekte unseres Seins, unserer Psyche und unseres Verhaltens. Wir erfahren im Blogbeitrag Metaphern nach denen wir leben, was genau es mit den Metaphern und Archetypen auf sich hat.
In der Arbeit mit Inner Speech Revelations® sehen wir die Erkenntnisse der verschiedenen Ebenen des Unbewussten und dessen unmittelbare Wirkung auf den Menschen durch die Forschungen von Carl Gustav Jung bestätigt. Er differenziert dabei das Unbewusste in das Persönliche Unbewusste und das Kollektive Unbewusste.
Was finden wir im Persönlichen Unbewussten?
Das Persönliche Unbewusste umfasst alle Ursachen, die sich auf unsere Handlungen auswirken, die aber nicht wahrgenommen werden. Hierbei geht es um die Errungenschaften der persönlichen Existenz, die potentiell ebenso gut bewusst sein könnten. Hier speichern wir Verdrängtes, Vergessenes, Gedachtes und Gefühltes, abgewehrte Triebe, Fixierungen und Programmierungen, unterschwellig Wahrgenommenes, frühkindliche Prägungen, latente Begabungen und eingespielte Verhaltensabläufe.
Was finden wir im Kollektiven Unbewussten?
Das Kollektive Unbewusste stellt die Essenz von Erfahrungen dar, die die Menschheit während ihrer fortwährenden Evolution verinnerlicht hat. Diese wirken strukturgebend und grundlegend auf unsere heutigen seelischen Erfahrungen und Verhaltensmuster.
Wir finden im Kollektiven Unbewussten die Gesamtheit aller Verhaltens- und Entwicklungsmöglichkeiten des Menschen über alle Generationen hinweg gespeichert. Es ist eine Zusammenfassung aller Erfahrungen (Traditionen, Sitten, Regeln und Normen des jeweiligen Umfelds) unserer Vorfahren und enthält das gesamte psychische Erbe der Menschheitsgeschichte. Ähnlich der Evolution des Menschen ist das Kollektive Unbewusste andauernden Entwicklungen und Erfahrungen unterworfen und wird von diesen geprägt.
Die Inhalte des Kollektiven Unbewussten werden in der Analytischen Therapie anhand ihrer Auswirkungen in zum Beispiel getätigten Fehlleistungen, Träumen, Symbolen und Archetypen wahrgenommen. Die Träume zählen in der Analytischen Therapie als die wichtigsten Hinweise zum Unbewussten, denn dort sprechen die Metaphern und Archetypen durch die Traumbilder zu uns.
Nach Carl Gustav Jung formen sich häufig wiederkehrende psychische Muster zu Grundmotiven bzw. zu Archetypen. Diese wirken strukturierend auf die gesamte Psyche und entwickeln eine starke und unwillkürliche Kraft, der sich niemand entziehen kann.
Seinen Erkenntnissen zufolge schöpft die Menschheit aus einem unerschöpflichen Reservoir des kollektiven Unbewussten. Durch die immerwährende unbewusst stattfindende Kommunikation werden Bilder, Informationen und Archetypen über Generationen ausgetauscht und weitergegeben und können Jahrhunderte später als Metapher auftauchen, die sich aus dem geographisch- und sozialen Umfeld des Menschen nicht erklären lassen. So scheint es, als lebe die ganze Menschheitsgeschichte in uns, in unserer Persönlichkeit und unserem Verhalten.